in situ Pumpe

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Die in situ Pumpe nimmt Proben, ohne daß man einen Wasserschöpfer braucht. Sie filtert selbständig das Wasser genau in der Tiefe (in situ), die man untersuchen möchte. Sie filtert durch eine eingebaute Filterkaskade (10 µm, 3 µm und 0.22 µm) ungefähr 450 L in drei Stunden. Anschließend muß man die Pumpe nur noch hochziehen und die Filter in der Tiefkühltruhe bei -80°C lagern.

Der Vorteil der Pumpe ist das enorme Volumen, was sie filtrieren kann. Bei 450 L gefiltertem Wasservolumen sind molekularbiologische Untersuchungen mit größerer Genauigkeit und Sequenziertiefe möglich als bei einem gefilterten Volumen von 10 L. Der zweite Vorteil ist, daß die Mikroorganismen nicht durch den Transport an die Oberfläche und anschließende Filterung im Labor gestört werden, so daß ihre natürlichen Aktivitäten weitgehend erhalten bleiben.

Die in situ Pumpe ist eine batteriegetriebene Pumpe, die durch ein Titangehäuse geschützt wird. Sie wird auf die gewünschte Tiefe herabgelassen und pumpt dort autonom das Wasser. Mittels Laptop kann man die gewünschte Pumpdauer oder Durchflußrate einprogrammieren.

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