Seward, Dienstag, 14. Juni 2016
Ich sitze in der Bibliothek in Seward, es ist gleich 18 h. Seit heute Morgen arbeite ich an den Blog-Einträgen für die letzte Woche. Es liest sich so schnell, und schaut sich so schnell an, aber es ist eine Menge Arbeit, aus der überwältigenden Menge an Bildern die wichtigsten herauszufischen und das Erleben in Sätze zu destillieren.
Gestern Abend sind wir von der Wahnsinns-Tour zum Aialik Gletscher zurückgekommen. Und jetzt endlich bin ich an dem Punkt, wo ich diese Tour schildern kann. Um 20 h macht die Bibliothek zu. Ich werde es nicht schaffen. Ich fange mit den Bildern vom Ende an, als das Camp abgebaut war und wir auf das Wassertaxi zurück nach Seward warten. Alle waren total glücklich, Jens und ich und Bobby und Buddy, unsere Kanu-Guides. It was a mind-blowing experience, holy cow.
Hallo liebe Irene,
es ist so schön, Eure Bilder zu sehen! Ihr seht so absolut und völlig durchdrungen glücklich aus, dass ich die Sorge kriege, ob Ihr überhaupt wieder zurück kommt! Ich konnte nicht von Anfang an lesen, aber seit der Ankunft des Jens-Tsunamis bin ich bestens informiert und werde jetzt jeden Tag nach neuen Berichten schauen. Achim macht sich übermorgen auf den Weg nach Schweden; eine Woche verspätet, da unser Freund krank geworden ist. Jetzt springt ein anderer Freund zumindest für die zweite Woche ein; wir werden sehen, wie weit sie kommen. Sonst geht es uns gut. Wir verfolgen die EM, aber mit dem größten Wunsch, dass es für alle friedlich ausgeht. Gewalt und Durchgeknallte gibt’s ja im Moment allerorten und zuhauf; in Schweden scheint es noch einigermaßen normal zuzugehen. Und große, gefährdete Menschenansammlungen gibt es auf dem Wasser auch nicht.
Also Ihr Lieben, ich werde Eure Tour weiter verfolgen und bin gespannt… Kuschelt nicht zu doll mit den Bären… Liebe Grüße von Achim und natürlich auch an den strahlenden Jens!
Karin